Messgeräte zur Erfassung von Wärmemengen
Heizkostenverteiler sind keine Messgeräte. Sie liefern eine undifferenzierte Einheit, die die zeitliche Summierung einer Temperaturdifferenz widerspiegeln. Erst durch Faktoren, die u.a. mit dem Heizkörpertyp korrelieren, lässt sich auf den Wärmemengenverbrauch schließen.
Heizkostenverteiler lassen sich nach Ihrer Funktionsweise in Heizkostenverteiler nach dem Verdunstungsprinzip und elektronische Heizkostenverteiler unterteilen. Bei ihren Kunden setzt die di.wa ausschließlich auf elektronische Heizkostenverteiler. Die Heizkostenverteiler werden direkt an die Heizkörper montiert und messen deren Wärmeabgabe.
Im Bereich der elektronischen Heizkostenverteiler stehen Einfühler-Geräte und Zweifühler-Geräte, bei denen die Temperatur am Heizkörper und die Raumtemperatur separat gemessen werden, zur Verfügung. Zweifühlergeräte sind in der Lage, „echte“ Heizkörperwärme von anderen Wärmequellen, wie z. B. Sonneneinstrahlung zu unterscheiden und eignen sich daher auch für Niedertemperaturheizanlagen. Einfühler-Varianten gehen von einer fixen Raumtemperatur aus.
Elektronische Heizkostenverteiler lassen sich außerdem in nur manuell abzulesende und zusätzlich (zur möglichen manuellen Ablesung) funkauslesbare Geräte unterteilen. Bei der Gruppe der funkauslesbaren Geräte sind wiederum unidirektional sowie bidirektional arbeitende Heizkostenverteiler am Markt verfügbar. Die letztere Gerätegruppe kann ihre Daten nach tatsächlich erfolgter Abfrage durch einen Datensammler/Netzwerkknoten versenden.
1. Stichtagsspeicherung Der Heizkostenverteiler speichert zu einem bestimmten Datum (z. B. 31.12.) den Ablesewert ab. Dieser bleibt bis zum nächsten Stichtag gespeichert. Damit wird es möglich, die Jahresendablesung zu einem beliebigen Zeitpunkt innerhalb der darauffolgenden Jahresperiode vorzunehmen.
2. Speichern der Ablesewerte zum jeweiligen Monatsende und z.T. des Monatsmittewertes.
3. 0ptionale Funkauslesung: Die Stichtags- und Monatsablesewerte können bei entsprechend vorbereiteten Geräten per Funk an einen Datensammler außerhalb der Wohnung übertragen werden. Die Daten werden anschließend entweder vor Ort aus dem Datensammler ausgelesen oder per GSM oder vom Messdienst abgerufen.
4. Signalisierung/Übermittlung von Fehlerinformationen.